kurtmansen' schrieb:
Hier irgendwo im Forum nannte ein User mal eine Zahl von 10000 Woltlab-Buchungen p.a. und berief sich dabei auf eine Aussage des Geschäftsführers. Nehmen wir diese Zahl als Ausgangswert. Wenn wir uns jetzt auf Grund der Preisspanne zwischen den einzelnen von WL angebotenen Produkten darauf einigen, mit einem Mittelwert von 50 € weiterzurechnen, würde es das Ganze erleichtern. Nehmen wir weiterhin an, dass die Hälfte der Buchungen per PayPal getätigt wurden. Wären wir bei 5000 Buchungen a 50 € und einem Jahresumsatz von 250.000 €. Brechen wir das Ganze auf einen Monat um, steht für die 417 Buchungen ein Monatsumsatz von 20.833,33 € zu Buche. Somit wäre WL in der Umsatzspanne, für die PayPal 1,7% des Umsatzes + einmalig 0,35 € pro Buchung als Kosten berechnet. Spielt man dies nun auf einem Blatt Papier durch, errechnen sich PayPal-Kosten von genau 500,00 €. Schaut man sich anschliessend an, was WL seinen Kunden tatsächlich berechnet (nämlich eben diese 5% "Bearbeitungsgebühr"), ergeben sich 1.041,67 €. ?(
Nehmen wir deine Rechnung, sagen aber dass wir eben so Kunden aus dem Ausland haben, die in Pfund, Dollar Zahlen und auch aus der Schweiz kommen. Damit würde der %-Satz auf maximal 3,9% steigen. Je nach dem, rechnen wir im Worstcase also mit 2,30€ die PayPal bekommt. Im Bestenfall von dir berechnet, wäre es 1,20€. Man hat hier also nun gesagt: Wir berechnen 2,50€ an Bearbeitungsgebühr, eben auch noch, weil die Bestellungen den ganzen Bürotag geprüft werden. (Es nimmt ja bei aktuell einer Person auch Zeit weg, es ist eben noch nicht automatisiert.)
Ich finde, dass hier immer noch eine Automatisierung nach und nach herkommen muss, warum sie nicht da ist, die Gründe verstehe ich, dass über PayPal vor allem der Käuferbetrug sehr einfach ist. Bei EC-Karten und Kreditkarten kann man sich wenigstens erst mal sicher sein, dass es stimmt und Geldzurückbuchen ist über EC-Karte und per Kreditkarte eben auch nicht so einfach möglich mit einfachen Behauptungen, sondern muss wesentlich ärger bewiesen werden.
Aber um es kurz zu machen, die Bearbeitungsgebühr müsste eigentlich nicht wirklich sein, ich denke, dass man hier auch den aktuellen Aufwand dafür noch berechnet. Wenn das System voll automatisiert wird, könnte man die Gebühren eigentlich abschaffen.
kurtmansen' schrieb:
Ein klassisches Beispiel dafür, wie man Aussagen anderer missverstehen oder sogar bewusst falsch wiedergeben kann. Ich habe nicht behauptet, dass der Kunde im Unklaren gelassen wird, sondern mich lediglich darüber gewundert, dass ausgerechnet in den FAQ kein Hinweis auf zusätzliche Kosten enthalten ist. Eigentlich wird der potenzielle Kunde nirgendwo auf zusätzlich anfallende Kosten bei Bezahlung per PayPal hingewiesen. Wählt er PayPal, sind die Gebühren plötzlich da. Mehr nicht!
kurtmansen' schrieb:
Edit: Merkwürdig finde ich, dass hier nicht auf die fällige Bearbeitungsgebühr hingewiesen wird.
Du findest es komisch, aber ich sage es noch mal: Zu behaupten, dass der Kunde darauf nicht hingewiesen wird, ist falsch! Das ist ja der Grund, warum es überhaupt die Diskussion gab, eben weil behauptet wurde, dass gesagt wurde, dass nicht darauf hingewiesen wird.
Zu dem anderen Teil deiner Aussage werde ich nichts sagen, da gewisse andere Personen sich da auch an die eigene Nase packen sollten. :whistling: