Vorab: Ich bin zwar eher bei der Konkurrenz, aber ich werde diesen Rat demnächst wohl öfter beherzigen.
Konkret ging es um folgende Situation:
Papi> Magst zum Baumarkt fahren?
ich> Was brauchst du denn?
Papi> Einen 6mm Hartmetall-Bohrer (mit zylindrischem Schaft)
ich> Geht klar.
Ich nehme so Helga (aka mein Fahrrad) und fahre zum Baumarkt. Vom Gegenwind reden wir mal nicht 🙂
Dort angekommen, habe ich mal das Personal um Hilfe gebeten. Ich kenne mich da ja nicht aus – wozu auch, der Laden meint von sich selber, dass er seit bestimmt 900 Jahren zum freundlichsten Baumarkt der Welt gewählt wurde. Gut, der nette Mitarbeiter ging dann mit mir zu den Bohrern, zeigte auf das grüne Schächtelchen, in dem ein Betonbohrer drin war. Zwei Euro – passt gut ins Budget. Trotzdem mal lieber bei Papi angerufen, versucht zu erklären, wie das Ding aussah, denn es sah – nach meiner Vorstellung – nicht so aus, wie er zu Hause noch sagte, dass er es tun sollte. Letztlich verständigten wir uns darauf, dass ich ihm ein Foto von dem Bohrer schicke. Ein verdammt schlechtes Foto, nämlich das hier:
Was wiederkam, war eine SMS mit dem Inhalt „Ist okay“. Gekauft und zurückgefahren.
Zuhause dann die kostenlose, automatisierte Prepaid-Hotline angerufen und mir die letzten zwei Dienste ausgeben lassen. Ergebnis: Die MMS mit dem absolut unscharfen, aber dennoch zum Erkennen geeigneten, Bild kostete 39 Cent, wohingegen das erfolglose Gespräch mit 64 Cent zu Buche schlug.
Sag es einfach per MMS…