…das ist eine Frage, die die meisten Menschen beschäftigt. Also so richtig beschäftigt. Andere hingegen beschäftigt sie nicht. In keinster Weise, praktisch. Aber von vorn.
Also: Dies ist die Geschichte unseres reizenden Chefredakteurs bei IchSpiele. Dieser hat neben IS noch eine weitere Web-Seite, die Sajonara heit und schon eine Weile existiert. Soweit, so gut, doch das Schreiben alleine kann oft langweilig sein. Das ist der Grund, warum der gute Herr eine zweite Person anheuerte, die die Seite mit etwas Inhalt füllen sollte.
Dies hat er dann einige Zeit getan – und ist damit offensichtlich verschiedenen Leuten auf den Schlips getreten. Jedenfalls haben sich letztes Jahr im Oktober die Anwälte beim Herrn Chefredakteur gemeldet und wollten verhindern, dass er die Falschaussagen weiterhin verbreitet, inkl. Unterlassungserklärung und Anwaltsrechnung. Ein zweiter Brief, der inhaltlich fast identisch zum ersten ist, aber kleinere Brötchen backt, war ebenfalls im Briefkasten. Dort geht es um die Löschung der falschen Inhalte, anderenfalls werde man vor Gericht ziehen. Dem Löschen kam man selbstredend nach und informierte den eigens eingeschalteten Anwalt, der seinerseits die gegnerischen Parteien unterrichtete.
Was nun folgte, war eine Zeit lang Funkstille. Doch gestern bringt die Post einen groen Brief, dessen Inhalt von einer Klage am LG Hamburg berichtet. Interessanterweise vom Absender des zweiten Briefs s.o. Man wolle erkämpfen, dass
- die Unterlassungserklärung unterschrieben wird
- die Anwaltsgebühren (aus dem ersten Brief) samt Zinsen bezahlt werden
- die Kosten des Streitwerts in Höhe von 60000 Euro bezahlt werden
Wie dem auch sei: Die Inhalte wurden gelöscht, und zwar innerhalb der gesetzten Frist, und die beiden agierenden Anwälte haben sich ausgetauscht, wieso die Unterlassungserklärung nicht unterschrieben wurde. Warum also wird in dem Fall überhaupt geklagt? Das wissen die Kläger wohl selbst nicht.