LadyElayza
Supermoderator
So hier waren ja einige (ich nicht ausgeschlossen) die nicht so genau wussten, was sie im Wehrdienst erwartet bzw. was man da überhaupt machen muss usw. usw..... Habe das gerade zufällig gefunden und daher denke ich, ist das ganz hilfreich!!! (Bisschen viel, aber man wird schlauer denke ich mal...)
So läuft der Wehrdienst ab
Kassel/Berlin (dpa/gms) - Kurz vor oder nach dem 18. Geburtstag flattert jungen Männern ein Brief ins Haus, der viele von ihnen grübeln lässt: Das Kreiswehrersatzamt will einen Termin für die Musterung festlegen.
Spätestens jetzt steht eine Entscheidung zwischen dem derzeit neun Monate dauernden Grundwehrdienst beim «Bund» oder der Verweigerung an. Und auch Frauen können sich seit einigen Jahren auch für eine Tätigkeit bei der Bundeswehr erscheinen.
«Junge Männer sollten sich frühzeitig überlegen, welche Aufgabe sie beim Bund übernehmen wollen», rät Gerhard Ludolph, Wehrdienstberater am Kreiswehrersatzamt Kassel. So könne bei der Musterung geprüft werden, ob der künftige Soldat dafür geeignet ist. Letztlich entscheidet das Kreiswehrersatzamt, wohin der Soldat kommt. Doch oft kann dabei auf persönliche Wünsche eingegangen werden.
Für Ronny Heine aus Taucha bei Leipzig stand von Anfang an fest, was er beim Bund machen wollte: «Sanitätssoldat war mein großer Traum», erzählt der 26-Jährige, der sich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. «Dort musste ich schon oft Verletzten helfen. Da war die spezielle Ausbildung bei der Bundeswehr sehr nützlich für mich.» Weil keine Einwände gegen seinen Wunsch bestanden, wurde er zur Grundausbildung nach Ulm in die Reservelazarettgruppe 71 berufen.
Zwei bis drei Monate dauert die Grundausbildung. «Wecken, Antreten, Frühstücken, Unterricht – so ist der ungefähre Tagesbeginn bei jedem Soldat», sagt Udo Schnittker, Sprecher beim Bundesverteidigungsministerium in Berlin. Durch die vielfältigen Einsatzarten verläuft die Grundausbildung aber bei jedem Soldat anders.
Eine Rolle spielt auch die Berufsbildung des künftigen Soldaten. «Wer beispielsweise als Kaufmann gemustert wird, sollte sich beim Kreiswehrersatzamt erkundigen, ob er berufsnah eingesetzt werden kann. Das kann eine Stelle im Personalwesen oder einem anderen Büro sein», rät Wilfried Stolze vom Deutschen BundeswehrVerband mit Sitz in Bonn. Am Ende kann er die militärische Tätigkeit als berufsnahe Verwendung bescheinigt bekommen.
Frauen dürfen seit drei Jahren in allen Bereichen der Bundeswehr eingesetzt werden - als Freiwillige. Darum gibt es für sie statt der Musterung ein Prüfverfahren. «Dort werden neben den geistigen auch die körperlichen Fähigkeiten getestet.» Eine Frau, die fit genug ist, kann durchaus Fallschirmjägerin oder Pilotin werden.
Möchten junge Männer oder Frauen eine Ausbildung beim Bund erwerben, müssen sie sich auf Zeit verpflichten. Alternativ kann der Grundwehrdienst auf bis zu 23 Monate verlängert werden.
In Abhängigkeit vom Dienstgrad werden während des Grundwehrdienstes pro Tag sieben bis zehn Euro gezahlt. Zeit- und Berufssoldaten erhalten feste Dienstbezüge je nach Dienstzeit und –grad. Bei einem ledigen Schützen können das netto 1200 Euro monatlich in der Grundausbildung sein. Ein verheirateter Oberfeldwebel mit Kind verdient netto etwa 1800 Euro plus Kindergeld.
Informationen: Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten, Referat Jugendmarketing, Postfach 1328, 53003 Bonn.
www.bundeswehr.de
www.treff.bundeswehr.de
Quelle: News.de
Ich denke damit ist alles gesagt!
So läuft der Wehrdienst ab
Kassel/Berlin (dpa/gms) - Kurz vor oder nach dem 18. Geburtstag flattert jungen Männern ein Brief ins Haus, der viele von ihnen grübeln lässt: Das Kreiswehrersatzamt will einen Termin für die Musterung festlegen.
Spätestens jetzt steht eine Entscheidung zwischen dem derzeit neun Monate dauernden Grundwehrdienst beim «Bund» oder der Verweigerung an. Und auch Frauen können sich seit einigen Jahren auch für eine Tätigkeit bei der Bundeswehr erscheinen.
«Junge Männer sollten sich frühzeitig überlegen, welche Aufgabe sie beim Bund übernehmen wollen», rät Gerhard Ludolph, Wehrdienstberater am Kreiswehrersatzamt Kassel. So könne bei der Musterung geprüft werden, ob der künftige Soldat dafür geeignet ist. Letztlich entscheidet das Kreiswehrersatzamt, wohin der Soldat kommt. Doch oft kann dabei auf persönliche Wünsche eingegangen werden.
Für Ronny Heine aus Taucha bei Leipzig stand von Anfang an fest, was er beim Bund machen wollte: «Sanitätssoldat war mein großer Traum», erzählt der 26-Jährige, der sich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. «Dort musste ich schon oft Verletzten helfen. Da war die spezielle Ausbildung bei der Bundeswehr sehr nützlich für mich.» Weil keine Einwände gegen seinen Wunsch bestanden, wurde er zur Grundausbildung nach Ulm in die Reservelazarettgruppe 71 berufen.
Zwei bis drei Monate dauert die Grundausbildung. «Wecken, Antreten, Frühstücken, Unterricht – so ist der ungefähre Tagesbeginn bei jedem Soldat», sagt Udo Schnittker, Sprecher beim Bundesverteidigungsministerium in Berlin. Durch die vielfältigen Einsatzarten verläuft die Grundausbildung aber bei jedem Soldat anders.
Eine Rolle spielt auch die Berufsbildung des künftigen Soldaten. «Wer beispielsweise als Kaufmann gemustert wird, sollte sich beim Kreiswehrersatzamt erkundigen, ob er berufsnah eingesetzt werden kann. Das kann eine Stelle im Personalwesen oder einem anderen Büro sein», rät Wilfried Stolze vom Deutschen BundeswehrVerband mit Sitz in Bonn. Am Ende kann er die militärische Tätigkeit als berufsnahe Verwendung bescheinigt bekommen.
Frauen dürfen seit drei Jahren in allen Bereichen der Bundeswehr eingesetzt werden - als Freiwillige. Darum gibt es für sie statt der Musterung ein Prüfverfahren. «Dort werden neben den geistigen auch die körperlichen Fähigkeiten getestet.» Eine Frau, die fit genug ist, kann durchaus Fallschirmjägerin oder Pilotin werden.
Möchten junge Männer oder Frauen eine Ausbildung beim Bund erwerben, müssen sie sich auf Zeit verpflichten. Alternativ kann der Grundwehrdienst auf bis zu 23 Monate verlängert werden.
In Abhängigkeit vom Dienstgrad werden während des Grundwehrdienstes pro Tag sieben bis zehn Euro gezahlt. Zeit- und Berufssoldaten erhalten feste Dienstbezüge je nach Dienstzeit und –grad. Bei einem ledigen Schützen können das netto 1200 Euro monatlich in der Grundausbildung sein. Ein verheirateter Oberfeldwebel mit Kind verdient netto etwa 1800 Euro plus Kindergeld.
Informationen: Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten, Referat Jugendmarketing, Postfach 1328, 53003 Bonn.
www.bundeswehr.de
www.treff.bundeswehr.de
Quelle: News.de
Ich denke damit ist alles gesagt!