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Marchocias
Lord of Demons
Ein Lübecker Kaufhaus stellt in Sachen Musikdistribution eigenen Angaben zufolge eine Weltneuheit vor.
Die großen Musikverlage suchen angesichts dramatisch einbrechender Umsatzzahlen nach neuen Wegen, um ihre Produkte individualisiert an den Mann oder die Frau zu bringen. Ein neues Verfahren, das sich an Download-Seiten im Internet orientiert, wird derzeit in der Hansestadt Lübeck getestet. Das beteiligte Kaufhaus "Pressezentrum" bezeichnet den Vertriebsweg vollmundig als Weltneuheit.
Musikfreunde können sich bei dem "Individual CD" genannten Verfahren einen PDA mit Laserscanner ausleihen. Damit lassen sich die Codes der im Geschäft ausgestellten CDs erfassen und der PDA erhält über ein hausinternes Funknetz einen 30-Sekunden-Clip der einzelnen Songs aufgespielt. Der Kunde kann sich anschließend für jeden einzelnen Track entscheiden, ob er diesen auf CD gebrannt haben möchte oder nicht. Nach Zusammenstellen seiner Wunsch-CD sendet der Käufer die Daten drahtlos an einen Brennnroboter, der den Sampler innerhalb weniger Minuten brennt.
Pro Musikstück werden 99 Cent fällig. Die an dem Pilotprojekt beteiligten Musikverlage Sony und Universal wollen nach einem erfolgreichen Abschluss der Testphase entscheiden, ob sie das Konzept bundes- oder sogar weltweit einführen. Beide Label stellen angeblich ihr komplettes Repertoire zur Verfügung. Der Zentralserver bei "Pressezentrum" speichert bis zu 100.000 Alben mit einer Million Tracks. In einer späteren Phase des Versuchs soll der Kunde entscheiden können, ob er die Musikstücke im CD- oder im MP3-Format gespeichert haben möchte.
Die großen Musikverlage suchen angesichts dramatisch einbrechender Umsatzzahlen nach neuen Wegen, um ihre Produkte individualisiert an den Mann oder die Frau zu bringen. Ein neues Verfahren, das sich an Download-Seiten im Internet orientiert, wird derzeit in der Hansestadt Lübeck getestet. Das beteiligte Kaufhaus "Pressezentrum" bezeichnet den Vertriebsweg vollmundig als Weltneuheit.
Musikfreunde können sich bei dem "Individual CD" genannten Verfahren einen PDA mit Laserscanner ausleihen. Damit lassen sich die Codes der im Geschäft ausgestellten CDs erfassen und der PDA erhält über ein hausinternes Funknetz einen 30-Sekunden-Clip der einzelnen Songs aufgespielt. Der Kunde kann sich anschließend für jeden einzelnen Track entscheiden, ob er diesen auf CD gebrannt haben möchte oder nicht. Nach Zusammenstellen seiner Wunsch-CD sendet der Käufer die Daten drahtlos an einen Brennnroboter, der den Sampler innerhalb weniger Minuten brennt.
Pro Musikstück werden 99 Cent fällig. Die an dem Pilotprojekt beteiligten Musikverlage Sony und Universal wollen nach einem erfolgreichen Abschluss der Testphase entscheiden, ob sie das Konzept bundes- oder sogar weltweit einführen. Beide Label stellen angeblich ihr komplettes Repertoire zur Verfügung. Der Zentralserver bei "Pressezentrum" speichert bis zu 100.000 Alben mit einer Million Tracks. In einer späteren Phase des Versuchs soll der Kunde entscheiden können, ob er die Musikstücke im CD- oder im MP3-Format gespeichert haben möchte.
