Die Liebe kann die Welt verändern

Ingrid

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1. Enzyklika des deutschen Papstes
Dieser Papst ist für Überraschungen gut. Sein erstes großes Schreiben hat keine trockenen Sachen zum Thema. Wir sollen das Schönste und Größte entdecken, was es überhaupt gibt, die Liebe.
Jeder spürt sie, wir werden hingerissen und überwältigt. Wir erleben die harten Grenzen von Lieblosigkeit. Wir sehen, wie die Liebe ins Gegenteil verkehrt wird. Aber die Liebe bleibt stärker. Sie ist Gotteskraft und hört deshalb niemals auf.

ZERSTÖRT DIE LIEBE NICHT!

Dazu will uns der Papst ermutigen. Die Liebe ist unerschöpflich. Zu ihr gehört die Ekstase, die Freude, die Lust, das Erotische.

Aber Liebe bleibt mehr als Sex, dazu darf sie nicht degradiert werden, der ganze Mensch hat mit der Liebe zu tun, in seiner Treue und Verläßlichkeit, mit allen guten Kräften, die in ihm stecken.

Liebe ist das Große JA zum anderen, das JA zu mir selbst, weil Gott JA zu uns sagt.

Liebe muß praktisch werden. Sie bewährt sich in der Nächstenliebe, bei den Nahen und Fernen, sie braucht keine großen Worte, sondern das wache Herz und die helfende Hand.

Liebe gewinnt Gestalt in der Sorge um eine gerechte Ordnung für die Menschen überall auf der Welt.

Sie kämpft für Gerechtigkeit und geht immer wieder weit darüber hinaus, weil sie keine Grenzen kennt. So bleibt sie die Seele einer menschlichen Welt.

Liebe ist wirklich die Himmelsmacht. Jesus, Gottes Sohn, hat sie uns gezeigt. Gott ist die Liebe. Liebe soll in der Kirche sichtbar werden, sprengt aber immer wieder ihre engen Grenzen.

Mit der Einladung zur Liebe trifft der Papst ins Schwarze. Jeder Mensch kann ihr auf seine Weise folgen. Jeder kann die Liebe bei sich entdecken.

Kann es etwas Schöneres geben als die Liebe?
 
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