Death_Engel
-=[Virus]=-
Braunschweig
Vor dem Haus in der Husarenstraße stehen Reporter und Fernsehteams, immer auf der Hatz nach Neuigkeiten über das Braunschweiger Familiendrama. Auch vor dem Gymnasium, das die beiden Brüder besuchen, ist das Medieninteresse groß.
Dass der 12-Jährige seine Eltern erschoss, weil der Stress um Schulnoten in der Drohung des Vaters gipfelte, ihn auf ein Internat zu schicken, wird angenommen. Als sicher gilt es allerdings nicht. Klaus Ziehe, Sprecher der Staatsanwaltschaft: "Es gibt keine konkreten Hinweise, dass Leistungsdruck eine Rolle gespielt hat, das ist noch rein spekulativ."
Nachbarn sagten über den Schüler: "Der ist schwierig." Sie wissen auch von Streit in der Familie. Andere beschreiben ihn als ruhigen Jungen, der manchmal etwas "ausflippt" – nicht extrem, halt wie Jungen so sind. Dass er den Selbsttötungsversuch überlebt hat, ist Zufall. Der Schusskanal des Projektils des großkalibrigen Colts verlief von unten nach oben. Ob das Gehirn des Jungen schwer verletzt wurde, ist noch unklar. Er liegt noch in einem künstlichen Koma und war bislang noch nicht vernehmungsfähig. Er befindet sich aber außer Lebensgefahr, so die Auskünfte.
Auch aus den Aussagen seines Bruders, der die Opfer in der elterlichen Wohnung fand, ließen keine Rückschlüsse auf Tathergang und Motive zu, so Ziehe. Er habe lediglich die Situation beschreiben können, die er am Donnerstagabend bei seiner Heimkehr vorgefunden hat. Sicher sei inzwischen auch, dass keine "externen Einflüsse" festzustellen sind, sagt Ziehe.
Meldungen, dass der 12-Jährige den Rettungssanitätern gestanden haben soll, seine Eltern erschossen zu haben, dementieren sowohl Polizeisprecher Wolfgang Klages als auch Ziehe. Der Schwerverletzte sei am Tatabend nicht ansprechbar gewesen.
Eine Frage, die die Ermittler beschäftigt, ist die nach den Waffen. Alle, sowohl die Gewehre als auch die Pistolen sind ordnungsgemäß angemeldet und registriert. In der Wohnung waren die Jagdwaffen des Vaters, eines Jägers, korrekt nach Vorschrift in einem Stahlschrank verschlossen. Wie der Jungen an den 45er Colt und die kleinkalibrige Walther-Pistole gekommen ist, bleibt noch unklar. Beide sind am Tatabend abgefeuert worden.
Quelle:Newsclick.de
Da frage ich mich doch wie ein Kind an so eine Knarre kommt.
Vor dem Haus in der Husarenstraße stehen Reporter und Fernsehteams, immer auf der Hatz nach Neuigkeiten über das Braunschweiger Familiendrama. Auch vor dem Gymnasium, das die beiden Brüder besuchen, ist das Medieninteresse groß.
Dass der 12-Jährige seine Eltern erschoss, weil der Stress um Schulnoten in der Drohung des Vaters gipfelte, ihn auf ein Internat zu schicken, wird angenommen. Als sicher gilt es allerdings nicht. Klaus Ziehe, Sprecher der Staatsanwaltschaft: "Es gibt keine konkreten Hinweise, dass Leistungsdruck eine Rolle gespielt hat, das ist noch rein spekulativ."
Nachbarn sagten über den Schüler: "Der ist schwierig." Sie wissen auch von Streit in der Familie. Andere beschreiben ihn als ruhigen Jungen, der manchmal etwas "ausflippt" – nicht extrem, halt wie Jungen so sind. Dass er den Selbsttötungsversuch überlebt hat, ist Zufall. Der Schusskanal des Projektils des großkalibrigen Colts verlief von unten nach oben. Ob das Gehirn des Jungen schwer verletzt wurde, ist noch unklar. Er liegt noch in einem künstlichen Koma und war bislang noch nicht vernehmungsfähig. Er befindet sich aber außer Lebensgefahr, so die Auskünfte.
Auch aus den Aussagen seines Bruders, der die Opfer in der elterlichen Wohnung fand, ließen keine Rückschlüsse auf Tathergang und Motive zu, so Ziehe. Er habe lediglich die Situation beschreiben können, die er am Donnerstagabend bei seiner Heimkehr vorgefunden hat. Sicher sei inzwischen auch, dass keine "externen Einflüsse" festzustellen sind, sagt Ziehe.
Meldungen, dass der 12-Jährige den Rettungssanitätern gestanden haben soll, seine Eltern erschossen zu haben, dementieren sowohl Polizeisprecher Wolfgang Klages als auch Ziehe. Der Schwerverletzte sei am Tatabend nicht ansprechbar gewesen.
Eine Frage, die die Ermittler beschäftigt, ist die nach den Waffen. Alle, sowohl die Gewehre als auch die Pistolen sind ordnungsgemäß angemeldet und registriert. In der Wohnung waren die Jagdwaffen des Vaters, eines Jägers, korrekt nach Vorschrift in einem Stahlschrank verschlossen. Wie der Jungen an den 45er Colt und die kleinkalibrige Walther-Pistole gekommen ist, bleibt noch unklar. Beide sind am Tatabend abgefeuert worden.
Quelle:Newsclick.de
Da frage ich mich doch wie ein Kind an so eine Knarre kommt.